Der STEP-Kurs hat mir geholfen, meinen Erziehungsstil zu hinterfragen, Verhaltensweisen meiner Töchter anders zu interpretieren und dadurch bewusster und anders zu handeln. Der Austausch und die Erkenntnis, dass andere Eltern mit gleichen Herausforderungen in der Erziehung konfrontiert sind, war sehr bereichernd. Besonders wertvoll sind die Tipps und der Austausch im Zusammenhang mit Fehlverhalten und möglichen Reaktionen auf unerwartete Art und Weise. Dies führt häufig zu einer Entspannung der Situation. Ich begegne meinen Töchter auf Augenhöhe und kann den STEP-Kurs allen Eltern wärmstens empfehlen.
Wir besuchen Kurse für Job und Hobby, weshalb nicht auch für die Erziehung? Es ist eine Investition in unsere Kinder und in das Familienleben – eine Investition die sich für uns sehr gelohnt hat. Im Kurs wurden verschiedene Techniken vorgestellt um Konflikten zu begegnen, meine Favoriten: Wahlmöglichkeiten bieten, aktives Zuhören und Ich-Botschaften. Auch im pubertären Alter erleichtern sie unseren Alltag.
Ich habe dank des STEP-Erziehungsmodells eingesehen, wie wichtig aktives Zuhören ist. Ich möchte, dass meine Kinder als Erwachsene Ihre grossen Geschichten mit mir teilen. Mit den STEP-Werkzeugen gelingt es mir heute schon mal, die kleinen Geschichten anzuhören. Denn für die Kleinen sind die Geschichten von heute schon ganz gross. Wir haben im Kurs verstanden, dass sich herausfordernde Situationen mit den Kindern immer wiederholen. Nur mit effektiver Kommunikation auf Augenhöhe findet man langfristige Lösungen und Frustration wird auf beiden Seiten vermieden – der Schlüssel zu einem angenehmen und ruhigen Zusammenleben. Vor 3 Jahren haben wir als Eltern den STEP-Kurs besucht. Heute sind es unsere Kinder, die die vorgelebten Kommunikations- und Konfliktlösungsstrategien auf dem Pausenplatz üben. Unbewusst, aber effektiv!
Ich habe begonnen, vermehrt die Kinder anzuleiten, ihre Konflikte selbst zu lösen. Sie haben dadurch an Selbständigkeit gewonnen, sich gegenseitig zu helfen und haben grösseres Interesse füreinander entwickelt. So können sie sich als stark erleben, indem sie Hilfe holen und sie können sich als stark erleben, indem sie anderen helfen.
Die Weiterbildung hat mich dazu gebracht, die Idee einer Kinderkonferenz in Konfliktsituationen in der Kindergartengruppe einzuführen. Inzwischen sagen die Kinder von sich aus: „Wir brauchen eine dringende Besprechung!“ und leiten ihre Runde sogar selbst. Meistens kommen sie selbst auf Lösungen – und wenn nicht, holen sie mich für eine kurze Hilfestellung dazu.
Ich habe besonders von den Modulen über Ermutigung, Konfliktlösung und aktives Zuhören profitiert. Dabei wurde mir wieder neu bewusst, dass es meine Aufgabe ist, vor allem das Tun der Kinder positiv zu beachten und sie zu ermutigen, Neues auszuprobieren. Dies führte zu einer konstruktiven Begegnung der Kinder untereinander und einer positiven Stimmung in der Gruppe.
STEP hat mir ein neues Verständnis von kindlichem Verhalten gegeben und mir damit neue Handlungsmöglichkeiten eröffnet.
Ich habe gelernt, wie ich mein Kind ermutigen kann, damit es mehr Selbstvertrauen hat. Ich selbst fühle mich gelassener und sicherer in der Kindererziehung.
Lob und Belohnung sind Ermutigung und aktivem Zuhören gewichen. Dies scheint mir nachhaltiger zu sein.