Ich habe begonnen, vermehrt die Kinder anzuleiten, ihre Konflikte selbst zu lösen. Sie haben dadurch an Selbständigkeit gewonnen, sich gegenseitig zu helfen und haben grösseres Interesse füreinander entwickelt. So können sie sich als stark erleben, indem sie Hilfe holen und sie können sich als stark erleben, indem sie anderen helfen.
- Die Weiterbildung hat mich dazu gebracht, die Idee einer Kinderkonferenz in Konfliktsituationen in der Kindergartengruppe einzuführen. Inzwischen sagen die Kinder von sich aus: „Wir brauchen eine dringende Besprechung!“ und leiten ihre Runde sogar selbst. Meistens kommen sie selbst auf Lösungen – und wenn nicht, holen sie mich für eine kurze Hilfestellung dazu.
- Ich habe dank des STEP-Erziehungsmodells eingesehen, wie wichtig aktives Zuhören ist. Ich möchte, dass meine Kinder als Erwachsene Ihre grossen Geschichten mit mir teilen. Mit den STEP-Werkzeugen gelingt es mir heute schon mal, die kleinen Geschichten anzuhören. Denn für die Kleinen sind die Geschichten von heute schon ganz gross. Wir haben im Kurs verstanden, dass sich herausfordernde Situationen mit den Kindern immer wiederholen. Nur mit effektiver Kommunikation auf Augenhöhe findet man langfristige Lösungen und Frustration wird auf beiden Seiten vermieden – der Schlüssel zu einem angenehmen und ruhigen Zusammenleben. Vor 3 Jahren haben wir als Eltern den STEP-Kurs besucht. Heute sind es unsere Kinder, die die vorgelebten Kommunikations- und Konfliktlösungsstrategien auf dem Pausenplatz üben. Unbewusst, aber effektiv!